|
Genealogie: |
Regentschaft: |
8 gemeinsame Regentschaft |
von: |
1397 |
bis: |
1431 |
|
Regent: |
Heinrich VII. (V.) - Graf zu Waldeck |
|
geboren: |
ca.1366/1370 |
verstorben: |
30.04.1442/1444 |
Vater: |
Heinrich VI. - (IV.) der Eiserne - Graf zu Waldeck |
Mutter: |
Elisabeth - von Jülich-Berg |
Ehegattin: |
Margarete - Prinzessin zu Nassau-Wiesbaden
|
|
|
|
n. 1432 |
|
Eheschließung: |
27.8.1398 in Eltville/Rheingau |
Kinder: |
Wolrad I. – Graf zu Waldeck |
|
ca. 1399 |
|
nach dem 01.02.1475 |
|
Elisabeth – spätere Gräfin von Ziegenhain und Nidda |
|
|
|
nach dem 10.05.1450 |
|
Margarete – spätere Gräfin zu Hohenstein |
|
|
|
|
|
Regent: |
Adolf IV. - Graf zu Waldeck in Landau |
|
geboren: |
1367 |
verstorben: |
nach dem 19.04.1431 |
Vater: |
Heinrich VI. (IV.) der Eiserne - Graf zu Waldeck |
Mutter: |
Elisabeth von Jülich-Berg |
Ehegattin: |
Agnes - Prinzessin zu Ziegenhain und Nidda
|
|
1370 |
|
nach dem 26.12.1438 |
|
Eheschließung: |
um 1387 |
Kinder: |
Otto III. - Graf zu Waldeck
|
|
|
|
1458/1459 |
|
|
Mechthilde - (Abstammung nicht gesichert)
|
|
1434 |
|
1467 |
|
Heinrich VII. (V.) ein Sohn von Heinrich VI. (IV.)
Bei der 1397 stattgefundenen Landesteilung erhielt er Schloss und Stadt Waldeck nebst Zubehörungen. Er ist damit der Stifter der neueren Waldecker Linie geworden.
Heinrich VII. (V.) war Mainzischer oberster Amtmann und Landvogt in den Schlössern, Dörfern und Gerichten Fritzlar, Hofgeismar, Battenberg, Rosenthai, Elenhog (Meinau) und Wetter und wurde als solcher in die am 5. Juni 1400 verübte Ermordung des Herzogs Friedrich von Braunschweig-Wolfenbüttel bei Kleinenglis in Niederhessen verwickelt. Über wenige Ereignisse damaliger Zeit ist so viel geschrieben und gestritten, als über diesen Mord und dennoch ist der innere Zusammenhang noch nicht völlig aufgeklärt. So. viel steht aber wohl fest, daß hier kein eigentlicher vorbedachter Mord vorlag, sondern nur eine Gefangennahme des Herzogs beabsichtigt war, welcher sich jedoch beim Angriffe so kühn und ritterlich verteidigte, daß er im Handgemenge mit den beiden hessischen Rittern Friedrich von Hertingshausen und Kunzmann von FaIkenberg, von ersterem mit dem Schwerte durchbohrt wurde.
Graf Heinrich von Waldeck war der Anführer dieses kecken Unternehmens, zunächst auf Anstiften des damaligen Kurfürsten Johann II. von Mainz, eines verschmitzten Herrn (Grafen von Nassau und Oheims von Heinrichs Gemahlin), vielleicht auch auf einen Wink des Kaisers Wenzel, welchem es nur darauf ankam, die zu seiner Entsetzung führende neue Kaiserwahl hinauszuschieben.
Heinrich soll je nach Quelle am 30. April 1442 oder 1444 gestorben sein.
Adolf IV. (V.) ein Sohn von Heinrich VI. (IV.)
Er teilte 1397 mit seinem Bruder Heinrich VII. das Land, indem er sich Landau mit den verschiedenen Zubehörungen wählte und damit die äItere Landauer Linie stiftete, während er seinem Bruder Heinrich VII. Stadt und Schloss Waldeck überließ. Die hierdurch entstandenen Streitigkeiten wurden 1421 durch eine Erbeinigung geschlichtet, aber das Land blieb seitdem bis zum Fürsten Anton UIrich in verschiedene Linien geteilt.
Adolf verstarb nach dem 19. April 1431.
© 2014 Waldecker-Münzen.de
|